KALEIDOSKOPIEN

Ich spiele in meinen Kaleidoskopien - allesamt fotografische Konstruktionen - mit unterschiedlichen Ebenen von Realität, wobei Ausgangspunkt immer alltägliche Objekte sind, sehr oft auch organischen Ursprungs. Doch die Wirklichkeit wird in diesen Bildern immer wieder gebrochen - in einem Spiel mit Farbe und Form, aber in hohem Maße mit dem Zufall. Das Ausgangsmaterial sind zumeist kleine, oft unscheinbare Dinge. Erst in der Multiplikation, der symmetrischen Kaleidoskopierung entfalten sie ihre verborgene Ästhetik, entwickeln sich zu pfauenartigen Wesen, die eine scheinbare Realität zeigen. Diese zwei Ebenen – die Alltäglichkeit und die gebrochene Realität – machen den Reiz dieser Bilder aus. Auch ein audiovisueller Kinematograph wurde entwickelt und gebaut, der die Betrachter einlädt, die Kaleidoskopen mit mehreren Sinnen zu erleben (Konstruktion Leo Fellinger, Musik Wolfgang Schramml).

 

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"Ein interessanter Blick, den der Künstler suchen und finden lässt. Klar. Reduziert. Mein Blick kann ruhen in seinen Bildern. Die Kaleidoskope drängen mich in ein Erinnern, an eine Zeit, in der ich Rohre in der Hand hatte, sie drehen musste, und die fallenden Steine zauberten hörbar neue Bilder. Diese Kaleidoskope sind manchmal beunruhigend, haben Rituelles, und auch hier wieder viel Klares. Und sehr, sehr viel Poetisches." [Werner Pfeffer, Ausstellungsbesucher